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Nachlese: 7. BDA-Symposium

13. März 2013

Angesichts rasant steigender Energiepreise wird die energetische Sanierung des Gebäudebestandes zu einer elementaren Notwendigkeit. Zudem stellt sich angesichts steigender Mieten immer stärker die soziale Frage der Energiewende.

Wie kann die große Herausforderung des energetischen Umbaus unserer Städte von Kommunen und Wohnungseigentümern so gemeistert werden, dass Mieten bezahlbar bleiben und die Modernisierung mit einem baukulturellen Anspruch erfolgt?

Grundbau_und_Siedler_BeL_Sozietaet_fuer_Architektur_01
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Deutlich wird, dass die energetische Sanierung eines Perspektivenwechsels bedarf: Klimaschutz erfordert mehr als reduzierte Emissionswerte im einzelnen Gebäude – ebenso sind Aussagen zu städtischer Dichte und Folgekosten der Mobilität, zu Langlebigkeit und Nutzungsflexibilität von Material und Gebäude sowie zu städtebaulicher Aufwertung und Wohnqualität gefragt.

Sanierungsstrategien müssen dafür konzeptionell gedacht und die Energiefrage interdisziplinär im Verbund mit Städtebau und Architektur gelöst werden. Erst durch die Einbindung in eine vernetzte Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik erreicht die Sanierung einen Zukunftsanspruch

Vorträge zum Download: (Am ende der Seite)

Energetische Stadtsanierung. Übersicht der KfW-Programme
Frank Heidrich, Referatsleiter Förderung von Energieeinsparung und Klimaschutz im Gebäudebereich im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin

Energiewende, Wohnungsnot, soziale Innovation: Neue Perspektiven für die Stadtplanung
Prof. Dr. Frank Eckardt, Lehrstuhl Sozialwissenschaftliche Stadtforschung, Bauhaus Universität Weimar

Anforderungen an energieeffiziente und sozial stabile Quartiere
Dr.-Ing. Christian von Malottki, Institut für Wohnen und Umwelt, Darmstadt

Von der konventionellen Gebäudesanierung zur integralen Quartiersmodernisierung
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung, ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH

Quartierskonzept Hannover-Stöcken
Robert Kulle, Leiter Bestandsentwicklung, Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover
Juliane Schonauer, Sachgebietsleiterin Stadterneuerung, Hannover

Gartenstadt Potsdam-Drewitz
Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße, plan zwei Stadtplanung und Architektur, Hannover
Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer, ProPotsdam GEWOBA, Potsdam

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