Themen

Architektur Club #48. Wohnungspolitische Strategien der Hansestadt Hamburg

28. April 2016

archclub48_03
archclub48_03
© BDA Hamburg, Staatsrat Matthias Kock (rechts) im Gespräch mit den Gästen

Der Stellvertretende Vorsitzende des BDA Hamburg Moritz Schneider begrüßte die zahlreichen Gäste des 48. Architektur Clubs am Abend des 2. März in der BDA Hamburg Galerie. Im Mittelpunkt der von Moritz Schneider moderierten Veranstaltung standen die Wohnungspolitischen Strategien Hamburgs. Laut einer im Sommer vergangenen Jahres vorgestellten Bertelsmann-Studie werden im Jahr 2030 rund 1,86 Millionen Menschen in Hamburg leben. Das sind 7,5 Prozent mehr als 2012. Die Hansestadt zieht ganz besonders die Generation der 20- bis 35-Jährigen an. Sie wollen in einem lebendigen urbanen Umfeld leben. Hinzu kommt eine große Zahl von Flüchtlingen. 2011 – zu Beginn der ersten Amtszeit von Olaf Scholz – fehlten bereits 40.000 Wohneinheiten in Hamburg. Wie will die Politik den weiter wachsenden Bedarf an Wohnraum quantitativ, aber vor allem auch qualitativ decken? Hamburg verfolgt dabei zwei Konzepte: „Mehr Stadt in der Stadt“ und „Mehr Stadt an neuen Orten“.

Der Referent des Abends, Staatsrat Matthias Kock, seit fünf Jahren Koordinator für das „Bündnis für Wohnen“ und seit vergangenem Jahr Staatsrat in der Behörde für Umwelt und Energie sowie in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, stellte die Antworten der Politik auf diese Entwicklungen vor. Anschließend wurde lebhaft über Hamburgs Wohnungspolitik diskutiert.