© Can Peter Grothmann & Adrian Bachmann

Preisträger BDA Hamburg Studienpreis 2017

Residenz des deutschen Botschafters in Stockholm

© Can Peter Grothmann & Adrian Bachmann

Residenz des deutschen Botschafters in Stockholm

Projekt
Residenz des deutschen Botschafters in Stockholm
Architekt
Can Peter Grothmann & Adrian Bachmann, 6. Semester BA HCU Hamburg

© Can Peter Grothmann & Adrian Bachmann
© Can Peter Grothmann & Adrian Bachmann
>>Innenperspektive Salon <<

 

„Entwicklung von
öffentlich nach privat
in funktionierende
Räumlichkeiten übersetzt,
sowohl horizontal
als auch vertikal.“

Das Residenzgebäude des Botschafters übernimmt ein breites Spektrum an Aufgaben. So soll es mit seinem Raumprogramm sowohl eine heimische Atmosphäre für die Familie des Botschafters schaffen, als auch repräsentative Aufgaben bei Empfängen übernehmen.
Mit unserem Entwurf haben wir die Entwicklung von öffentlich nach privat in funktionierende Räumlichkeiten übersetzt, sowohl horizontal als auch vertikal. Im Erdgeschoss entsteht ein fließender Raum, der von eingeschobenen und dienenden Boxen zoniert wird. Das sich langsam in die Topografie eingrabende Geschoss schafft über einen Innenhof einen abgeschirmten Raum. Über Oberlichter in allen drei Türmen wird der Kontakt aus dem Erdreich visuell zum Himmel hergestellt. Im 1. OG sind die privaten Funktionen des Gebäudes untergebracht und funktionieren individuell. Über eine große Verglasung kommunizieren die einzelnen Türme miteinander und lassen einen fließenden visuellen Raum entstehen. 2. und 3. OG suchen dann über gezielt gesetzte Fenster den Kontakt nach außen.

Dazu die Jury:

„Das Residenzgebäude des Botschafters ist unprätentiös in die durch offene Bebauung gekennzeichnete Umgebung gesetzt. Es gliedert sich in ein Gebäude für die eigentliche Residenz des Botschafters, ein Gebäude mit dienenden Funktionen und ein Gebäude für die repräsentativen Räume für Empfänge. Ein Sockel stellt die notwendigen Verbindungen her. Das zum Teil eingegrabene Gebäude schafft interessante Innenhöfe. Die sichere Proportionierung der Gebäude und Zwischenräume schafft eine besondere Atmosphäre für die Residenz. Die Anmutung erinnert an skandinavische Einflüsse, z.B Kai Fisker, Gunnar Asplund, Arne Jacobsen und deutsche Architekten wie z.B. Werner Kallmorgen und Godber Nissen, die diesen Einflüssen folgten. Insgesamt ein hervorragender Beitrag für diese sensible Aufgabe. Ein sehr verdienter, sehr guter 1. Preis.“

 

Preisträger

BDA Hamburg Studienpreis 2017