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Es ist nicht das erste Mal, dass die Hansestadt eine Wohnungsnot überwinden muss. Wohnen ist das beherrschende Thema in Hamburg, wieder einmal möchte man hinzufügen. Überraschend ist dabei, wie geschichtslos die Debatte im Allgemeinen geführt wird.
Wie wir wohnen wollen, wie flexibles und gemeinschaftliches Wohnen aussehen kann und wie sich preiswertes und ökologisches Bauen realisieren lässt, wird in Hamburg gerade neu verhandelt. Der Städte- und Wohnungsbau der 60er und 70er Jahre, die Zeiten der Großprojekte, gelten als gescheitert und als unverzeihliche Irrwege der Architektur und Städteplanung. Dennoch lohnt ein Blick zurück auf die Wohnprojekte, die aus einer ähnlichen Situation wie der heutigen heraus entstanden, um einen Blick nach vorn zu entwickeln.
Die Ausstellung zeigt Beispiele seit der Nachkriegszeit Hamburgs, die Hoffnung machen. Denn es gibt sie, die Lichtblicke. Oftmals wohnen und arbeiten wir mitten in Ihnen, nur ist uns der Hintergrund dieser Bauten nicht bewusst. Manche Projekte liegen vergessen in unserer Stadt und sind es wert wiederentdeckt zu werden. Mitunter erweist sich ein kleiner Teil einer Großsiedlung als wegweisende Utopie. Manche Bauten wurden an die gegenwärtigen Wohnvorstellungen der Jetztzeit angepasst und sich heute gefragter denn je.
Soziale Experimente mögen gescheitert sein, die ästhetische architektonische Erscheinung nicht mehr zeitgemäß sein. Eines haben die gezeigten Wohnungsbauten jedoch gemein: Sie stecken voller Zukunftsoptimismus!
Stadtspaziergang
Unter diesem Link erhalten Sie eine digitale Karte Hamburgs, in der alle derzeitigen Projekte der Ausstellung verzeichnet sind!