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Geringere Kosten, kürzere Bauzeiten, präzisere Umsetzungen der architektonischen Vorgaben und eine bessere Öko-Bilanz sprechen für das Material Holz […]. Ganz und gar sachlich bedienen sich Kaden + Lager des Materials, das hier keine falsche Natürlichkeit vortäuscht, sondern als ein wohl durchdachtes Instrument industrieller Vorfertigung eingesetzt wird.
Auszug „Holz als Instrument der Stadt“ von Claus Käpplinger
Referenten:
Tom Kaden, Architekt BDA, sicherte sich mit einem 7-geschossigen Wohnhaus in Holzbauweise in Berlin nicht nur den Deutschen Holzbaupreis, sondern führte auch den Nachweis, dass Bauen mit Holz über die Hochhausgrenze hinaus möglich ist. Er baut ästhetisch anspruchsvolle Bauten in Hybridbauweise. Bei vielen Flächen bleibt der Werkstoff Holz sichtbar. Mit dieser Art zu bauen, ist Tom Kaden ein gefragter Entwerfer mit vielen Wettbewerbsgewinnen.
Prof. Stefan Winter verantwortete Tragwerk und Brandschutz beim spektakulären 8-Geschosser in der „City of Wood“ in Bad Aibling. Auch bei jüngeren Bauten des Büros Kaden entwickelte Winters Team das Tragwerk. Als Mentor des Bauens mit Holz war er von 2009 bis 2012 Gastprofessor an der Aalto University in Helsinki.
Thomas Thode ist der Holzbauspezialist bei Knauf und weist den Weg, Holztragwerk kostengünstig brandschutztechnisch zu kapseln und die eine vermeintliche Schwachstelle solcher Konstruktionen, den Schallschutz, deutlich zu steigern. Neue Werkstoffe machen vieles leichter, auch wenn es gilt, statt klassischer Holz-Fassaden eine gut dämmende Fassade mit elegantem Feinputz zu gestalten.