Veranstaltung

30. Mrz 2017

Architektur Club #52. IBA Hamburg – Wie Stadt neu bauen?

Ganzheitliche Quartiersentwicklung der IBA Hamburg

IBA Hamburg / Falcon Crest
IBA Hamburg / Falcon Crest
Luftbild Projektgebiet Oberbillwerder
IBA Hamburg / Falcon Crest

Hamburg profitiert vom Trend zurück in die großen Städte. Es sind vor allem junge Leute, die es in die Elbmetropole zieht. Die Menschen kommen dorthin, wo Arbeitsplätze entstehen, hohe Einkommen gezahlt werden und wo die Lebensbedingungen gut sind. Mit der Wachstumsdynamik verändert sich Hamburgs Stadtbild.

Als eine der größten Stadtentwicklungsgesellschaften trägt die IBA Hamburg GmbH maßgeblich zum zukünftigen Stadtbild Hamburgs bei. Sie realisiert als städtische Projektentwicklerin die beiden übergeordneten Planungskonzepte Hamburgs „Mehr Stadt in der Stadt“ und „Mehr Stadt an neuen Orten“. Mit dem Wilhelmsburger Rathausviertel und dem Elbinselquartier wird eine städtebauliche Lücke auf der Elbinsel Wilhelmsburg geschlossen. Dort werden urbane Lebensräume mit bis zu 3.300 Wohneinheiten entwickelt. „Stadt an neuen Orten“ entwickelt die IBA Hamburg zum einen im Süd-Westen Hamburgs. Mit dem Vogelkamp Neugraben, dem Fischbeker Heidbrook und den Fischbeker Reethen werden in den nächsten Jahren naturverbundene Quartiere den Stadtteil Neugraben-Fischbek nachhaltig verändern. Das Potenzial liegt hier bei ca. 4.200 Wohneinheiten. Zum anderen verantwortet die IBA Hamburg die Projektentwicklung zunächst für die Masterplanung für das nach der HafenCity flächengrößte Gebiet Oberbillwerder im Bezirk Bergedorf. Für insgesamt 10 Gebiete mit einem Flächenvolumen von ca. 440 Hektar übernimmt sie aktuell die Projektentwicklung.
Ziel der Planungen sind lebendige Nachbarschaften, Nachhaltigkeit und energetische wie architektonische Qualität, aber auch überzeugende Mobilitätskonzepte. Die IBA Hamburg legt Wert auf vernetztes Denken und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung mit hoher städtebaulicher Qualität. Ziel ist dabei immer eine offene und gemischte Stadt in der Stadt zu bauen bzw. weiter zu bauen. Die ganzheitliche Quartiersentwicklung der IBA Hamburg umfasst dabei Aufgaben von der ersten Bestandsaufnahme bis hin zur Erschließung und Grundstücksvermarktung. Machbarkeitsanalysen gehören zum Tätigkeitsspektrum ebenso wie die Initiierung und
Begleitung von Wettbewerben und Gutachterverfahren.

Karen Pein wird in ihrem Vortrag die Arbeit der IBA Hamburg GmbH vorstellen. Sie ist seit 2015 deren Geschäftsführerin. Nach Abschluss ihres Stadtplanungs-/Städtebaustudiums an der TU Hamburg-Harburg arbeitete sie im Stadtplanungsamt Magdeburg, bei der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen in Bremen und bei der Berenberg Private Capital GmbH in Hamburg. Berufsbegleitend studierte sie Immobilienökonomie an der Akademie der Immobilienwirtschaft Hamburg. Von 2006 an war sie als Projektkoordinatorin und seit 2013 als Prokuristin bei der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg tätig.

Die Anmeldung ist nur für persönlich geladene Gäste möglich.